Dirty Race Murr mit dem neuen sparrow1

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Normalerweise geht für mich die Saison immer erst etwas später im Jahr los, aber in diesem Jahr habe ich beschlossen, zusammen mit einem Freund beim Dirty Race Murr teilzunehmen.

Wir fuhren bereits am Freitagabend nach Stuttgart, so dass wir am Samstag nur noch eine ca. 40 minütige Anreise zum Cross Duathlon in Murr hatten. Bei strahlendem Sonnenschein und seit längerer Zeit endlich wieder Temperaturen über dem Gefrierpunkt erreichten wir den Veranstaltungsort.

Das Sparrow 1: 7,3 kg Fahrspaß

Dirty Race Murr 2017Nachdem wir unsere Räder zusammengebaut und die Startnummern abgeholt hatten, machten wir uns erst mal auf den Weg um die Radstrecke abzufahren. Die Radstrecke war technisch sehr einfach. Allerdings war Sie durch einen steilen Asphaltanstieg und durch mehrere leichte Anstiege und Rhytmuswechsel konditionell nicht zu unterschätzen. Ich fuhr zum ersten Mal mein neues racextract sparrow 1, das ich mit der neuen SRAM Eagle 1x12fach, den 9th Wave Carbonlaufrädern und der O.D.L. DT Swiss Race Carbon Federgabel aufgebaut hatte. Ich merkte natürlich gleich das extrem leichte Gewicht meines Bikes von 7,3kg. Ich bin vorher noch nie so ein leichtes Bike gefahren und das fühlte sich schon richtig spritzig an.

Dirty Race Murr 2017 – Laufen – MTB – Laufen

Pünktlich um 13.30Uhr zählte der Bürgermeister von Murr den Countdown runter und es ging los. Jetzt galt es, 5 Kilometer zu Laufen, anschließend 15 Kilometer radzufahren und zum Schluss noch einmal 4 Kilometer Laufen. Gleich zu Beginn war das Tempo extrem hoch und ich beendete die Einführungsrunde (1km) mit einem Kilometersplit von 3:15 min. In letzter Zeit hatte ich immer wieder Probleme in meiner linken Wade, wenn ich einen Kilometersplit unter 4min lief, und so war das auch heute. Ich versuchte so gut wie möglich das Tempo hochzuhalten, aber an die Führungsgruppe war kein rankommen mehr. Für die 5 Kilometer brauchte ich am Ende 17:27min, was eigentlich für das erste Rennen noch ganz OK war.

Beim Radfahren schmerzte die Wade

Das Problem war, dass ich nun sogar bei meiner Paradedisziplin dem Mountainbiken die Wade spürte und so nicht die volle Power aufs Pedal bringen konnte. Dabei war ich allerdings sehr froh, dass ich so ein leichtes Bike fuhr und ich nicht noch mehr Kraft im Wiegetritt aufbringen musste den steilen Asphalt Anstieg hinauf. Ich sah immer wieder Michael Göhner vor mir, den ich unbedingt einholen wollte, was mir aber letztendlich nicht gelang. Ich fuhr zwar auf den 15 Radkilometern zwar bis auf Platz 5 in der Gesamtwertung heran, wusste zu diesem Zeitpunkt aber natürlich schon, dass die 4 Kilometer Laufen, die noch auf dem Plan standen, extrem hart würden.

Am Ende Platz 1 in der AK M40

Dirty Race Murr Siegerehrung AK M40

Siegerehrung der AK M40. Fotocredit: Sandra Schlichenmaier

Und so war es dann auch. Ich konnte den Kilometersplit nicht mehr unter 4 Minuten bringen, weil die Wade zu sehr zwickte. Ich verlor also Platz um Platz und erreichte das Ziel nach 1:05:25h auf dem 16. Rang in der Gesamtwertung, aber immerhin Platz 1 in meiner Altersklasse AK40.

Mein Fazit: Für das erste Rennen der Saison war das Dirty Race Murr für mich ganz OK. Ich werde von jetzt an auf jeden Fall wieder mehr Yoga machen um meine Beweglichkeit zu erhöhen und mehr Zeit mit meiner Blackroll verbringen, so dass mich im Hinblick auf meinen Ironman nicht eine zwickende Wade ausknockt. Denn ansonsten fühle ich mich sehr gut und bin mit meinem Training voll im Plan.