Remchinger Crosstriathlon am 6. Mai 2018

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Nach Rücksprache mit meinem Trainer Jörg Scheiderbauer habe ich mich kurzfristig entschlossen den Remchinger Crosstriathlon als Testwettkampf für den Xterra Italien zu nutzen. Nach einer intensiven Trainingswoche wollte ich die 10. Auflage des Remchinger X-Triathlon bestreiten, um meine Form zu testen, mit der ich zuletzt etwas haderte. Leider hat mich pünktlich zum Saisonstart ein Infekt erwischt und ich konnte meine Trainingswerte bisher nicht im Wettkampf abrufen.

kürzere Strecke als beim XTERRA

Die Strecke des Remchinger Crosstriathlon ist zwar mit 500 m Schwimmen, 18 km Rad fahren und 5 km Laufen kein Vergleich zu einem Xterra Rennen, dennoch hatte es die Radstrecke mit knapp 400 Höhenmeter in sich, da es durch das ständige bergauf und bergab schwer ist, einen Rhythmus zu finden. Das Schwimmen fand im beheizten Freibad statt und der Start erfolgte als Jagdstart, wo alle 30 Sekunden ein Athlet startete. Da ich mich nachgemeldet hatte, war ich einer der letzten Athleten die auf den Kurs geschickt wurden. Nach kurzem Einschwimmen ging es auch schon los. Ich wollte die 500 m gleichmäßig durchschwimmen und auf keinen Fall überziehen. Das gelang mir auch recht gut und so stieg ich nach 6 min aus dem Wasser und konnte sofort auf dem Weg in die Wechselzone Tempo aufnehmen.

Reibungsloser Wechsel

Auch der erste Wechsel lief reibungslos und ich konnte mit einem guten Gefühl aufs Rad steigen. Auch dort fand ich sofort meinen Rhythmus und gab von Anfang an Gas. Da man bei einem Jagdstart nicht weiß wo man liegt ist es wichtig das Tempo stetig hochzuhalten, aber auf keinen Fall zu überziehen. Mit einem super Gefühl fuhr ich gleichmäßig Runde für Runde. Auch wenn die Überholmanöver in den schmalen Trails teilweise schwierig waren, haben sich die meisten Athleten vorbildlich verhalten und für die schnelleren Athleten Platz gemacht.

Missgeschick am Ende des Radfahrens

Nach der 4. Runde ging es dann zurück zur Wechselzone. Leider ist mir dann durch eigenes Verschulden ein Fehler passiert. Ich wollte meinen Garmin stoppen, um genug Zeit zu haben die Schuhe auf dem Rad auszuziehen. Da ich die Radstrecke vorher nicht abgefahren bin und etwas zu schnell war bei der Abbiegung zur Wechselzone, ist mir dann das Vorderrad weggerutscht und ich kam zu Fall. Neben ein paar Schürfwunden hat es leider meinen Lenker verdreht und die Kette hatte sich im Schaltwerk verhakt. Da ich die Kette nicht mehr auseinander bekam entschloss ich mich den letzten Kilometer zur Wechselzone mit dem Rad zu Rennen.

Laufen

Danach wechselte ich die Laufschuhe und fand leider schwer in meinen Rhythmus beim Laufen, da ich davor mit dem Rad so schnell rannte wie ich konnte. Trotzdem sagte ich mir das ich das jetzt noch sauber durchziehen möchte trotz meines Fehlers. Nach der Hälfte der Laufstrecke fühlte es sich wieder gut an und ich konnte auf den letzten Kilometern nochmal Fahrt aufnehmen. Nach 1 h 12min überquerte ich die Ziellinie. Auch wenn ich nicht mehr daran glaubte aufs Podest zu kommen, verkündigte dann der Sprecher, dass eine neue Bestzeit ins Ziel gebracht wurde. Das es dann tatsächlich noch zum Sieg mit Streckenrekord gereicht hat, hätte ich nie gedacht. Daher nehme ich aus dem Wettkampf ein positives Fazit mit. Ich konnte meine Trainingsleistungen im Wettkampf abrufen und versuche zukünftig die Konzentration den kompletten Wettkampf hochzuhalten, um solche Fehler wie am Ende des Radfahrens zu vermeiden. Ein großes Lob an die Helfer des Remchinger Crossriathlon, die ein schön und gut organisiertes Event auf die Beine gestellt haben. Gerne werde ich meinen gewonnen Freistart nächstes Jahr einlösen.

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