XTERRA Italien am Gardasee – Rennbericht von Veit Hönle
Die Anreise zum Wettkampfort Toscolano-Maderno, am Gardasee gelegen, erfolgte schon zu Beginn der Woche. Dies stelle sich als durchaus sinnvoll heraus, als wir die Strecken zum ersten Mal abfuhren beziehungsweise abliefen. Beide versprachen volle Konzentration, viel Kondition und gute Koordination von den Wettkämpfern zu fordern und ein einmaliges Besichtigen, wie sonst üblich, hätte nicht ausgereicht.
Nach dem Schwimmen auf 3 und 4
Und schon war Wettkampftag. Der Start erfolgte um 13:30, was große Hitze mit sich brachte. Die erste Disziplin lief bei uns beiden gut, Hannes und ich (Veit) konnten gemeinsam schwimmen. So kamen wir auf Platz 3 und 4 liegend zum ersten Mal in die Wechselzone um auf die anspruchsvolle Radstrecke zu starten.
Harte Radstrecke
Es mussten insgesamt 1200 Höhenmeter auf den 32km Strecke bewältigt werden, was uns zu einer eher defensiven Taktik bewegte. So liessen wir sogleich einige Athleten an uns vorbei ziehen, ohne nervös zu werden. Leider schied Hannes schon auf der ersten von 2 Radrunden aus, eine Entzündung der Nebenhöhlen war der Auslöser für Atembeschwerden, Schwindel und einen verkrampften Nacken, wie sich später herausstellte. Hitze, die harte Strecke und bärenstarke Konkurrenz haben mich jedoch auch bald erkennen lassen, dass heute nicht mein Tag war, not everyday is championsday, vielleicht noch ein paar Körner für das Bundesligarennen eine Woche später sparen!
So genoss ich die schöne Strecke mit teils atemberaubenden Abschnitten, was sowohl der Aussicht, wie auch den Anstiegen und technischen Downhills geschuldet war.
Wanderung ins Ziel
Abgeschlagen auf Platz 20 liegend wechselte ich dann auf die Laufstrecke. Auf der mit steilen Rampen (400 hm) und technischen Bergabpassagen gespickten 10km Laufstrecke konnte ich sogar noch an 2 Mitstreitern am letzen Berg vorbei wandern, was mich auf Platz 18 brachte. Kein zufriedenstellendes Ergebnis, nichtsdestotrotz ein sehr schöner Wettkampf in ansprechender Umgebung, der das Prädikat “Crosstriathlon” definitiv verdient!
Bis bald,
Euer Veit