Section North fights against the mud!

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Am letzten Samstag gingen wir zur Saisoneröffnung bei der Schönbuch-Trophy in Herrenberg an den Start. Trockenen Fußes konnten die Startunterlagen abgeholt werden, aber beim Umziehen setzte der Regen erneut in Strömen ein. So beschleunigten wir das Ankleiden und waren erstaunt, als ein neben uns parkendender Teilnehmer meinte, dass wir die falschen Räder dabei hätten. So manchen Trail könne man damit nicht fahren. Aha!
Vehement dementierte ich dessen Aussage, schließlich haben uns die Sparrows noch nie im Stich gelassen. Radio hörend verbrachten wir die Zeit bis zum Start, immer wieder mit dem leisen Gedanken denselben zu verweigern. Zehn Minuten vor dem Kick-Off riss der Himmel auf und der Regen versiegte. Obwohl Jürgen und ich in unterschiedlichen Blöcken starten sollten, begannen wir gemeinsam aus der letzten Reihe.

racextract-section-north-schoenbuch-trophy-2Doch bevor es auf die 46km-Strecke ging, ereigneten sich zwei motivierende Momente. Zum einen suchte uns racextract-Chefin Alexandra für einen kurzen Plausch auf und zum anderen wurde ich von einem jungen Mountainbiker angesprochen, ob wir die Jungs mit dem Stoneman-Bericht seien. Er hätte uns an den racextract-Rädern erkannt und lobte den Bericht. So aufgemuntert ging es den ersten langen Anstieg hinauf, bevor tiefes Terrain in den Wäldern des Schönbuchs die Rider empfing.racextract-section-north-schoenbuch-trophy-6 Kraftraubende Schlammpassagen waren immer wieder zu meistern, aber auf den 29-Zöllern konnten wir das allgemeine Schlingern ganz gut im Rahmen halten. Auf einer interessanten Strecke mussten sich alle quälen, auch weil die kurzen Abfahrten höchste Konzentration erforderten und keine Erholung boten. Bis auf die Asphaltstücke rollte nichts, alles war, wenn nicht schlammig, zumindest weich. Immer wieder passierten wir Fahrer, die auf der Seite standen und Defekte behoben. Toi, toi, toi! Die Boliden der section north zeigten sich wieder einmal als super zuverlässig. Keine platten Reifen, keine Probleme mit dem Antrieb oder gar der Bremsperformance! Nach 1:17h hatten wir die Hälfte des Rennens geschafft und gingen zuversichtlich in die zweite Runde, die sich insofern als ruhiger zeigte, da das Fahrerfeld sich inzwischen weit auseinander gezogen hatte, wodurch mehr Platz auf dem Track war. Dennoch blieb es eine elende Wühlerei. racextract-section-north-schoenbuch-trophy-3Fünf Kilometer vor dem Ziel musste ich den stark fahrenden Jürgen von Krämpfen geplagt ziehen lassen, kurbelte aber wacker bis ins Ziel. Unter der Patina aus Wald- und Wiesenboden konnte man am Ende der Schinderei ein zufriedenes Grinsen bei uns beiden erkennen. Vor der Stadthalle genossen wir den feil gebotenen Hefezopf bei ein paar Bechern Radler, denn wir haben die Challenge durchgezogen, an keiner Stelle geschoben und verletzungsfrei den Zielstrich überquert. Die jeweilige Zeit war hinsichtlich des geringen Trainingspensums und der Bodenverhältnisse in Ordnung, bei mir sowieso, da ich angeschlagen teilnahm. Ein großes Lob muss man der sehr guten Organisation des Schönbuch-Teams aussprechen, alles lief glatt und ohne lange Wartezeiten ab. Ebenso loben dürfen wir wiederholt unsere Sparrows, einfach genial! Danke Jürgen fürs Fahren und auf ein Neues beim „Maibike“ in Ettlingen!